Unter dem Kürzel CMD versteht man die Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion, es handelt sich also um den Aspekt der
Behandlung von Kiefergelenkserkrankungen
Kiefergelenkserkrankungen machen sich oft durch ein Knacken oder Reiben während der Mundöffnung bemerkbar.
Manchmal auch nur durch eine Funktionseinschränkung, die sich häufiger durch starke Verspannung der Kiefergelenksmuskulatur zeigt.
Diese kann durchaus, bei längerem Bestehen, auch auf die Nackenmuskulatur und im Extremfall auch auf die Rückenmuskulatur wirken.
Eine Diagnostik des Kiefergelenkes ist in jedem Falle angebracht, wenn:
- es knackt oder reibt
- die Mundöffnung eingeschränkt ist
- die Seitwärtsbewegung des Unterkiefers eingeschränkt ist
- die Zähne während der Nacht stark aufeinander gepresst werden
- Beschwerden der Kaumuskulatur vorliegen
- evtl. Beschwerden der Hals- und oder Schulter- und Rückenmuskulatur vorliegen.
Das Kiefergelenk ist eines der kompliziertesten Gelenke des Menschen.
Eine Operation sollte daher nur in seltenen Fällen z.B. bei Schäden nach Unfällen, vorgenommen werden.
Im Normalfall wird das Kiefergelenk konservativ mit einer speziellen Schienentherapie behandelt.
Diese Schiene wird individuell hergestellt und soll nachts getragen werden.Dadurch haben die Gelenke
die Möglichkeit sich selbst zu regenerieren. Eine solche Regenertion dauert allerdings durchaus
einige Wochen bis Monate.
Die Kosten für diese Behandlung wird von den gesetztlichen Krankenkassen in der Regel übernommen.
Bei den privaten Versicherungen ist die Kostenübernahme abhängig vom individuellen Vertrag.